Am Dienstag, den 9. Juli, besuchte Ständerätin Franziska Roth im Rahmen ihrer «Tour d’économie» durch den Kanton Solothurn das Physiotherapie- und Trainingscenter Koch in Derendingen. Geschäftsführer Robin Koch führte sie durch das Unternehmen. Franziska Roth verknüpft mit dieser Besichtigung ein wichtiges Thema ihrer politischen Arbeit mit der engen Verbindung zur Solothurner Wirtschaft.
Franziska Roth hat sich zum Ziel gesetzt, die Bedürfnisse der Solothurner Wirtschaft direkt zu erfahren, wobei ihr Augenmerk auch den Interessen kleiner und mittlerer Unternehmen gilt. Die Physiotherapie liegt Franziska Roth am Herzen, da sie eine wichtige Säule der medizinischen Versorgung darstellt. «Solche KMU’s machen unseren Kanton stark. Die Physio Koch erhöht zudem die Attraktivität Solothurns als Wohnkanton, denn eine ausreichende physiotherapeutische Versorgung ist keineswegs mehr selbstverständlich», sagt Roth.
«Gute Arbeitsbedingungen»
Robin Koch erklärt: «Wir schätzen es sehr, dass sich Franziska Roth für die Physiotherapie stark macht. Wir investieren viel Energie in gute Arbeitsbedingungen, beispielsweise bezahlten internen und externen Weiterbildungen. Zu guten Arbeitsbedingungen gehören auch flexible Arbeitszeiten, faire Löhne und eine gute Work-Life-Balance. Ich bin stolz auf unser interdisziplinär arbeitendes und hoch engagiertes Team.»
Daniela Studer, Physiotherapeutin BSc und Standortleiterin der Physio Koch in Derendingen, war ebenfalls bei der Besichtigung anwesend und stand für Fragen zur Verfügung. Sie ergänzt: «In der Physio Koch legen wir grossen Wert auf ein gutes Arbeitsumfeld und eine familiäre Atmosphäre. Doch auch wir spüren, dass es immer schwieriger wird, junge Menschen für den Beruf zu begeistern und sie im System zu halten. In der Physio Koch haben wir glücklicherweise aufgrund unserer Grösse die Möglichkeit, unseren Physios Entwicklungsperspektiven zu bieten.»
«Physiotherapie muss sichtbarer werden»
Franziska Roth setzt sich kontinuierlich für die Physiotherapie ein, auch weil sie weiss, dass ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen darauf angewiesen sind. «Die demografische Entwicklung zeigt, dass immer mehr Menschen auf kostensparende Behandlungen wie die ambulante Physiotherapie angewiesen sind. Gleichzeitig werden die Rahmenbedingungen für Physiotherapieunternehmen schwieriger. Seit dem neuen Tarifvertrag von 1997 wurden die Tarife nur einmal marginal angepasst. Hier müssen wir ansetzen, um den Beruf der Physiotherapeutin und des Physiotherapeuten attraktiv zu machen. Dazu ist es notwendig, dass die Physiotherapie auf politischer Ebene sichtbarer wird und einheitlich auftritt. Es geht um eine Politik, die niemanden zurücklässt und keine Versorgungslücke zulässt.»